• Haben Sie einen Visionär in Ihrem Unternehmen?
  • Konnten Sie schon etwas kreieren, das es bis heute noch nicht gegeben hat?
  • Wissen Ihre Kunden, was sie in Zukunft brauchen werden?

Es ist wirklich schwierig etwas Neues zu erfinden, worauf noch kein anderer kam. Sei es eine Strategie für Ihr Unternehmen oder ein Produkt. Man sollte in die Zukunft schauen können! Was wäre, wenn man in der Lage wäre, die zukünftigen Bedürfnisse des Kunden zu erkennen? Sie hätten genügend Zeit für die Entwicklung und wären mit Ihrer Lösung zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.

Ich bin davon überzeugt: Wenn wir dem Kunden das Beste geben können, das er brauchen kann, dann sind wir erfolgreich.

Wenn wir ihm das geben können, von dem er bislang nicht wusste, dass er es braucht und es sein Leben sehr viel einfacher macht, dann landen wir einen Coup!

Wollen Sie einzigartige Lösungen kreieren?
Dann lassen Sie sich zeigen, wie Co Creation Ihnen helfen kann.

Den Kunden zu fragen bringt nichts

Üblicherweise sprechen Sie mit dem Kunden oder einigen Stellvertretern, um herauszufinden was diese bewegt, und wie Sie deren Leben verbessern können. Dem Kunden soll es etwas wert sein Ihr Produkt zu kaufen. Er wird immer gegenrechnen und wenn er mehr spart, als Sie ihn kosten, kauft er – vielleicht.

Das Problem ist nur: Es gibt einige Gründe, weshalb Sie den Kunden diese Fragen gar nicht stellen können. Zum Beispiel, weil er selbst noch nicht weiß, was er in Zukunft brauchen wird. Oder weil er an seinen alten Erfahrungen verhaftet ist, so dass nichts Innovatives entstehen kann. Und weil er noch nicht ahnt, dass es ganz andere Lösungswege gibt, die von Grund auf besser sind. Kunden versuchen ihre bekannten Probleme zu lösen und tun sich genauso schwer neue Wege zu gehen, wie wir selbst. Es ist auch für den Kunden weniger riskant, sich nur inkrementell weiterzuentwickeln! Damit landen wir aber keinen Coup!

Die Entwicklungen werden immer komplexer und sie brauchen immer mehr Zeit. Wenn der Kunde aber schon ein Problem hat und Sie wollen ihm eine Lösung anbieten, dann müssen Sie schnell sein. Sie müssen zudem auf Marktänderungen schnell reagieren können. Das ruft agile Entwicklungsmethoden auf den Plan, die unter anderem für eine hohe Flexibilität sorgen.

Wir hatten schon vor Jahren in unserer Entwicklung SCRUM eingeführt. Teaming wird großgeschrieben und wir können flexibel auf Kundenwünsche reagieren. Das ist prima, wenn man weiß, was man entwickeln soll. Schon klar: Die Aufgabe des Product Owners ist es zu wissen, was der Kunde braucht. Das SCRUM Framework beschreibt, wie man neue Aufgaben eintaktet, wer welche Zuständigkeit hat, und wie man dafür sorgt, dass am Ende das heraus kommt, was der Kunden wirklich gebrauchen kann. Das wäre aber alles noch viel besser, wenn man schon von Beginn an wüsste, was der Kunde möchte bzw. die Branche braucht. Leider wechselt das Ziel sehr häufig, wodurch die Entwicklung stets dabei ist, den Änderungswünschen hinterher zu rennen.

Wieviel Zeit und Geld könnte man sparen, wenn man keine Umwege gehen müsste!?

Wir optimieren unsere Entwicklung auf Flexibilität und Leistungsfähigkeit, könnten aber ein Vielfaches sparen, wenn wir nicht immer wieder falsche Wege gehen würden.

Der Kunde scheint uns nicht die richtigen Antworten zum richtigen Zeitpunkt geben zu können. Noch komplexer ist es, wenn es keine realen Kunden als Ansprechpartner gibt, weil Sie eine Branchenlösung kreieren wollen oder vielleicht sogar in eine neue Branche einsteigen wollen. Dann beginnen Sie mit einigen ausgewählten Unternehmen der Branche zu sprechen. Aber das Problem ist immer das gleiche: Sie brauchen zu lange, um die heutigen Probleme der Branche zu lösen und die morgigen kennt der Kunde selbst noch nicht.

Wir bräuchten also einen Visionär, der vorhersehen kann, was künftig gebraucht wird. Und nicht nur das, wir brauchen das Vertrauen, dass sich seine Visionen erfüllen werden.

Visionen kreieren mit Co Creation

Viele Jahre war ich unter anderem für die Visionen in unserem Unternehmen zuständig. Wobei ich nicht sehr häufig das Wort Vision verwendete, da unsere rational geprägten Ingenieure so etwas auch gerne als Träumerei abtun. Wenn Zahlen-Daten-Fakten zählen, dann muss man als Visionär auch die ‚Beweise‘ für seine Ideen finden. Sein Bauchgefühl also mit Fakten belegen. Das macht den Job eines Visionärs besonders anstrengend und schwierig. Denn Fakten beruhen auf der Vergangenheit und nicht auf der Zukunft.

Wie entstehen Visionen eigentlich?

Visionen für neue Produkte entstehen bei mir dadurch, dass ich mich mit dem Thema, dem Kunden und der Branche beschäftige. Das ist zunächst völlig gewöhnlich und das ist auch das was ThinkTanks und Produkt Manager üblicherweise tun. Man spricht mit einigen potentiellen Kunden und lernt sie möglichst gut kennen.

Was dabei passiert, ist dass man sich mit dem Kunden oder der Branchen mental verbindet. Man bekommt eine Vorstellung davon wie sie ticken, wie sie funktionierten, wie sie sich anfühlen. Man taucht förmlich in sie ein.

Und dann kommt das entscheidende: Man hört auf zu denken.

Wie oft ist es Ihnen schon passiert, dass Sie den ganzen Tag über ein Problem nachgegrübelt haben und die entscheidende Idee kam, als sie sie überhaupt nicht erwarteten? Sie kam im Schlaf, oder als Sie vielleicht beim Joggen waren oder gerade unter der Dusche standen und sich herrlich gut fühlten.

Eine Vision entsteht durch eine Idee, die man zuerst vielleicht nicht einmal logisch begründen kann. Die sich aber gut und richtig anfühlt. Daraus entsteht so nach und nach ein Bild, eine Vorstellung darüber, wie das Produkt aussehen wird und wie es den Kunden glücklich macht.

Wie man Visionen umsetzt, habe ich in meinem Buch „Erfolg und Glück im Job“ ausführlich beschrieben.

Diese Art Visionen zu kreieren habe ich schon so oft erlebt, dass es für mich völlig normal ist. Ich glaube nicht nur, dass es funktioniert, ich weiß es! Aber vielleicht brauchen Sie noch weitere Aussagen, die meine These unterstützen, deshalb wollen wir mal schauen, wie die Wissenschaftler dazu stehen.

Woher kommen Ideen und Geistesblitze? 

Die Quantenphysik beweist, dass alles mit allem verbunden ist. Alles hat Auswirkungen auf alles. Erinnern Sie sich an die Chaos-Theorie, bei der gezeigt wurde, wie ein Schmetterlingsflügelschlag zu einem Tornado auf der anderen Seite der Erde führen kann? Oder an die Quantenverschränkung bei der zwei, scheinbar getrennte Teilchen aufeinander reagieren, selbst wenn sie tausende Kilometer voneinander entfernt sind? Die Trennung ist laut Quantenphysik nur eine Illusion.

Mir gefällt das Modell des unbewussten Informationsfeldes. Unser persönliches Wissen ist weit größer als uns bewusst ist. Wir haben im Alltäglichen nicht einmal Zugriff auf 10% all der Informationen, die uns aufgrund unserer persönlichen Erfahrungen zur Verfügung stehen könnten. Das ist auch gut so, denn sonst wäre unser Gehirn überladen und könnte nicht mehr arbeiten. 

Geht es Ihnen auch manchmal so, dass Sie nach einem Wort suchen und Sie haben im Augenblick keinen Zugriff? Das Wort ist zunächst nicht mehr in Ihrem persönlichen Bewusstsein. Es ist aber irgendwo gespeichert, denn nach kurzer Zeit erinnern Sie sich wieder. Durch Ihre Frage haben Sie die archivierten Informationen aus Ihrem persönlichen Unbewussten abgerufen. Der Zugriff auf dieses Archiv dauert einfach länger, als der Zugriff auf die Informationen, die sich in Ihrem Bewusstsein befinden.

Als Coach sagen wir: Die Lösung Ihres Problems steckt in Ihnen. Es geht darum einen Zugang zu dieser Information zu finden. Also einen Zugang zu Ihrem persönlich Unbewussten zu schaffen und Ihnen die Lösung bewusst zu machen.

Die Quantenphysik besagt, dass alle Informationen holographisch gespeichert sind und alles mit allem verbunden ist. So liegt der Gedanke nahe, dass unser aller Wissen miteinander verbunden ist. Im sogenannten kollektiven Unbewussten.

Wenn wir darauf Zugriff hätten, dann wüssten wir nicht nur welche Probleme unsere Kunden beschäftigen, sondern würden auch die zugehörige Lösung finden.

Co Creation statt googlen

Wie greift man auf das kollektive Unbewusste – auf das Informationsfeld – zu?

Der Vergleich mit dem Internet lässt erwarten, dass wir so etwas wie eine Suchmaschine brauchen. Eine Suchmaschine, wie Google und Co. haben die Aufgabe, ständig die Informationen auf den Milliarden Webseiten zu scannen, um sie für einen schnellen Zugriff für den Benutzer aufzuarbeiten.

Der Zugriff auf das Informationsfeld ist etwas anders. Wir stimmen uns darauf ein, zu welchem Thema wir Informationen brauchen, schalten dann unser Denken ab und lauschen. Was wir dann bekommen, bezeichnen wir als Eingebungen. Denn oft bekommen wir Informationen, die wir im ersten Augenblick nicht unbedingt verstehen. Also nichts was unserer persönlichen Erfahrung entspricht. Damit wissen wir auch, dass wir einen Zugriff auf ein anderes Informationsfeld haben. Der Zugriff ist also vergleichbar damit, seine persönlichen unbewussten Informationen abzurufen. 

Es gibt viele Co Creations Teams auf der Welt, die so arbeiten und sehr viele Erfahrungen darüber gesammelt haben, wie man das am besten macht.

Das Co Creation Team

Statt uns auf die Eingebungen einer einzelnen Person zu verlassen, nehmen wir ein Team, bestehend aus 6-9 Personen. Die Aufgabe des Teams ist es, Visionen zu kreieren und deren Umsetzung zu begleiten.

Die Arbeitsweise eines Co Creation Teams

Ein Co Creation Team trifft sich idealerweise in regelmäßigen Abständen. In den ersten Sitzungen beschäftigt sich das Team mit der Fragestellung und arbeitet sich ein. Das kann auch mit herkömmlichen Methoden von Thinktanks, etc. passieren. Wichtig hierbei ist es, einen Kanal zu den Informationen, die gesucht werden, aufzubauen. Damit stellt sich jedes Teammitglied auf Empfang von spezifischen Informationen ein. Wie sich auch ein Radioempfänger auf eine Sendefrequenz einstellen muß, um die richtigen Informationen empfangen zu können.

Die Mitglieder eines Co Creation Teams verbinden sich untereinander und stellen die Verbindung zum kollektiven Informationsfeld her. Das Team teilt die erhaltenen Informationen untereinander und sie ziehen aus den gewonnenen Informationen ihre Schlüsse. Sie einigen sich auf die gemeinsame Vision. Alle sollten ein gutes Gefühl für die Vision haben.

Prüfung der Team-Ergebnisse

Die Informationen die ein Co Creation Team in diesem Prozess erhält ist nichts weiter als eine Arbeitshypothese, die hinterfragt werden sollte. Wir sind nicht Allwissend und es hat nichts mit dem Blick in eine Glaskugel zu tun. Sondern es handelt sich um eine Möglichkeit die sich verwirklichen kann aber nicht muss.  

So könnte es passieren, dass man mit den erhaltenen Informationen seiner Zeit voraus ist und man dann seinen Kunden doch kein ideales Produkt geben kann. Daher ist es wesentlich, auch nach Bestätigungen seiner gewonnenen Produkt- und Lösungsideen zu suchen. Gibt es Indizien, die heute schon zeigen, dass sich eine gewisse Marktentwicklung ereignen wird?

Zu diesem Prozess sollten noch weitere Personen oder Teams hinzugezogen werden, die ihre Stärken auf Marktrecherchen haben. Immer bedenkend, dass Statistiken nur über die Vergangenheit berichten. Es könnten aber Hinweise auf die Vision schon zu sehen sein. Und solch eine Untermauerung hilft allen Beteiligten an die Vision zu glauben.

Begleitung des nachfolgenden Schaffensprozesses

Das Team hält die Vision aufrecht. Hilft damit auch, dass sich die Vision manifestieren kann. Sie unterstützt die Teams, die mit der Umsetzung der Ideen beauftragt sind. Denn auch hier tauchen immer wieder detaillierte Fragen auf, die das Co Creation Team beantworten kann. Entweder kann die Antwort spontan gegeben werden oder das Team trifft sich, um weitere Informationen zu den gestellten Fragen zu sammeln.

Einzigartig durch Co Creation

Durch meine persönlichen Erfahrungen und durch Gespräche mit vielen Menschen aus der Industrie, weiß ich wie viele Menschen die Begrenztheit der alten Kommunikations- und Organisationsformen sehen und andere, geeignetere Formen der gemeinschaftlichen Zusammenarbeit erahnen.

Die aktuellen Beziehungsformen wie Konkurrenz und lose partnerschaftliche Verbindungen stoßen an ihre Grenzen. Co Creation im Gesamten beschreibt nicht nur, wie man visionär arbeiten kann, sondern stellt auch eine Gemeinschaft dar, in der jeder seine Begabung einbringen kann, was von den anderen als einzigartig geachtet wird. Unternehmen werden künftig nicht mehr gegeneinander, sondern miteinander arbeiten. Sie werden co-kreierend und gemeinsam neue Produkte und Ideen erschaffen.

Aber lassen Sie uns die Prinzipien erst einmal auf der Team Ebene erlernen und den schöpferischen Prozess von Co Creation im Unternehmen erleben! Sie sehen: Sie haben Ihre Visionäre schon in Bord und diese müssen nur noch aktiviert werden.

Wie das geht und was es sonst noch Spannendes zum Thema Co Creation zu wissen gibt, erfahren Sie in Kürze. Es folgen noch weitere Artikel und passende Online-Kurse und Live Co Creation Workshops.

Bis bald,

Uwe Furtner

 

Für mehr Informationen zu Co Creation können Sie sich gerne bei uns anmelden.
Wir halten Sie dann gerne auf dem laufenden.

Bei konkreten Fragen vorab, kontaktieren Sie mich einfach direkt.
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